Für kein anderes Lebensmittel auf der Welt gibt es so viele und strenge Grenzwerte wie für Trinkwasser. Mit dem Ursprungsort von Wasser erbeben sich verschiedene Anforderungen. Die einzelnen Wasser-Arten (Quellwasser, Tafelwasser, Heilwasser und weitere) kommen aus jeweils anderen Ursprungsorten und unterliegen somit anderen Vorgaben. Unser Wasser, das reine Quellwasser von mutto, stammt aus unserer Hamburger Quelle.
Im Folgenden gehen wir in unserer Wasserfibel darauf ein:
Welche Eigenschaften ein Wasser haben muss, damit es als Quellwasser gilt
Welche Grenzwerte allgemein bei Trinkwasser gelten, damit Verbraucher geschützt sind.
Reines Quellwasser muss wie beispielsweise Mineralwasser aus unterirdischen Speichern stammen und an der Quelle abgefüllt werden. Allerdings ist erlaubt, dass das Wasser aus verschiedenen Quellen kommt und es ohne amtliche Anerkennung verkauft wird. Darüber hinaus bestehen keine Vorgaben zum Mineralstoffgehalt.
Auflagen, die reines Quellwasser dennoch erfüllen muss, ergeben sich aus der Trinkwasserverordnung – von diesen Auflagen gibt es reichlich, denn Personen, die reines Trinkwasser kaufen möchten, sollen sich dessen sicher sein können, dass das Wasser gesundheitlich unbedenklich ist. So kommt es zu der Vielzahl an Grenzwerten bezüglich (potenziell) schädlicher Stoffe, die im nächsten Abschnitt unserer Wasserfibel aufgeführt sind.
Sie möchten reines Trinkwasser kaufen, das aus unserer Hamburger Quelle stammt?
Aluminium ist zentraler Bestandteil des Puffersystems des Bodens und kommt gebunden in den Tonmineralien des Bodens vor. Als eine Ursache des Waldsterbens wird die Freisetzung der für Pflanzen sehr giftigen Aluminium-Ionen angesehen.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 0,2 mg/l.
Der Wert der mutto-Quelle liegt bei < 0,020 mg/l.
Verunreinigungen des Trinkwassers durch Ammonium deuten auf eine organische Verunreinigung (z. B. durch Fäkalien) hin. In diesem Fall ist auch mit bakteriologischen Befunden zu rechnen.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 0,5 mg/l.
Der Wert der mutto-Quelle liegt bei < 0,02 mg/l.
Viele Wasservorkommen enthalten hohe natürliche Arsenkonzentrationen. Organische Arsenverbindungen sind wie die organischen Quecksilberverbindungen wesentlich giftiger. Bei chronischer Aufnahme geringer Mengen Arsen von täglich etwa 1 mg/kg Körpergewicht können bestimmte Karzinome wie Hautkrebs auftreten.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 0,01 mg/l.
Der Wert der mutto-Quelle liegt bei < 0,00010 mg/l.
Blei kann bei täglicher Aufnahme von wenigen Mikrogramm bei Kindern chronische Vergiftungen mit Schwächegefühl, Appetitlosigkeit, Nervosität und Störungen der geistigen Entwicklung verursachen. Aus Altlasten, verbleitem Benzin oder aus alten Wasserleitungen kann Blei in das Grund- und Oberflächenwasser gelangen. Bleileitungen, die in Deutschland teilweise noch bis in die 60er Jahre verwendet wurden, können selbst nach längerem Spülen bis zu 100 g/l Blei freisetzen.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 0,04 mg/l.
Der Wert der mutto-Quelle liegt bei < 0,0010 mg/l.
Cadmium wird in Legierungen, Akkumulatoren und als Stabilisator für PVC verwendet. Müllverbrennung und belastete Klärschlämme gelten als wesentliche Cadmiumquellen.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 0,005 mg/l.
Calcium ist eines der wichtigsten Mineralstoffe im menschlichen Organismus. Es ist wesentlich am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt und spielt eine Rolle bei der Blutgerinnung. Bei Calciummangel kann es zu Knochenschwund und bei Kindern zu Rachitis kommen. Milch und Milchprodukte sind wichtige Calciumquellen. Neben Magnesium ist Calcium ursächlich für die Wasserhärte.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 400 mg/l.
Chlorid ist ein Mineralstoff und kommt zusammen mit Natrium als Kochsalz in fast allen Lebensmitteln vor. Es ist in jedem natürlichen Wasser enthalten. Je nach Wasserzusammensetzung können Chloridgehalte über 100 mg/l bereits korrosionsfördernd wirken.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 250 mg/l.
Zur Herstellung von Edelstählen, zur Legierung, zum Gerben und als Holzbeizmittel kann Chrom verwendet werden. Höhere Konzentrationen von Chrom im Wasser können Magen-Darm-Störungen verursachen.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 0,05 mg/l.
Cyanid ist eine giftige Substanz und hat Einfluss auf die Zellatmung. Es kann vor allem aus industriellen Abwässern und Altablagerungen in das Trinkwasser gelangen. Die kritische Dosis liegt beim Menschen zwischen 0,5 und 1 mg/kg Körpergewicht.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 0,05 mg/l.
Das Auftreten dieser Keime (Escherichia coli/Coliforme Keime) ist ein Hinweis auf eine Belastung des Wassers mit Darmkeimen. Die meisten im Wasser vorkommenden E. Coli sind für den gesunden Menschen – zumindest in niedrigen Keimdichten – harmlos. Im Trinkwasser dürfen E. Coli/Coliforme Keime nicht enthalten sein.
Kalium ist ein Mineralstoff, der u. a für die Funktion der Nerven und der Muskelbewegung notwendig ist. Pflanzliche Lebensmittel (z. B Gemüse, Hülsenfrüchte und Bananen) sind besonders gute Kaliumlieferanten.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 12 mg/l.
Magnesium ist ein Mineralstoff, der für die Wirkung der Nervenfunktionen und Muskelbewegung gebraucht wird. Viele tierische und pflanzliche Lebensmittel enthalten Magnesium. Magnesium ist mit für die Wasserhärte wirksam.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 50 mg/l.
Mangan ist in geringen Konzentrationen ein lebensnotwendiges Element. Eine chronische Aufnahme von Mangan in relativ hohen Konzentrationen kann vor allem bei Säuglingen und Kindern zu gesundheitlichen Schäden führen.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 0,05 mg/l.
Natrium ist ein Mineralstoff. Zusammen mit Chlorid kommt Natrium als Kochsalz in Lebensmitteln vor; 1 g Kochsalz enthält etwa 0,4 g Natrium.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 150 mg/l.
Im Boden wird Nitrat von Mikroorganismen gebildet und von der Pflanze aufgenommen. Pflanzen sind auf Nitrat angewiesen. Deshalb wird Nitrat dem Boden auch als Dünger zugeführt. Dieses führt jedoch zu einer Belastung des Grundwassers und zur Nitratanreicherung in Nutzpflanzen (Spinat, Kopfsalat, Rote Beete, Rettiche, Radieschen und Kohl). Nitrat ist für den Menschen problematisch, weil es unter bestimmten Bedingungen in das giftige Nitrit umgewandelt werden kann. Nitratgehalte über 50 mg/l sind besonders für Kleinkinder gesundheitsschädlich.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 50 mg/l.
Nitrit kann durch chemische Reduktion von Nitrat, u. a. auch in verzinkten Eisenrohren der Hausinstallation entstehen.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 0,1 mg/l.
Phosphat ist ein Mineralstoff. Bedeutung hat Phosphat für die Energieversorgung der Zellen. In fast allen Lebensmitteln, insbesondere in eiweißreichen Milchprodukten, kommt Phosphat vor.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 6,7 mg/l.
Über Müllverbrennung, Leuchtstoffröhren, Akkumulatoren, Amalgam, Thermometer und elektronische Bauteile gelangt Quecksilber in die Umwelt.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 0,001 mg/l.
Sulfat gehört neben Chlorid zu den natürlichen Wasserinhaltsstoffen. In niedriger Konzentration wird Sulfat den Geschmack des Wassers positiv beeinflussen. Erhöhte Sulfatbelastungen können z. B. auf Deponiesickerwässer, Straßenabschwemmungen (Streusalz) oder aber auf Düngereinsatz zurückzuführen sein.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt max. 240 mg/l.
odH | (Gesamthärte) |
---|---|
0-4 | : sehr weich |
4-8 | : weich |
8-12 | : mittelhart |
12-18 | : ziemlich hart |
18-30 | : hart |
über 30 | : sehr hart |
mutto-Quellwasser liegt in dem Bereich (weiches Wasser) und hat einen Härtegrad von 8,2°.
Anmerkung: Die in dieser Wasserfibel angegebenen Werte für das mutto-Quellwasser sind Durchschnittswerte und können geringfügig variieren. Dies ist typisch für ein Naturprodukt.
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